Mobil bleiben und Mobilität wiedererlangen

Durch Schlaganfall, Herzerkrankungen, orthopädische Erkrankungen (Hüftgelenks-, Kniegelenksersatz) oder nachlassendes Sehvermögen und Hörvermögen kann Ihre Fahreignung eingeschränkt sein.

Wir wollen Ihnen dabei helfen, Ihre Mobilität möglichst lange zu erhalten bzw. nach längerer Krankheit wiederzuerlangen.

Mit einem freiwilligen „Mobilitäts-Check“ kommen Sie der vom Gesetzgeber geforderten Eigenverantwortlichkeit nach. 

In Zusammenarbeit mit Fahrschulen und Landratsämtern beraten wir Sie und überprüfen auf Wunsch auch Ihre Fahrtauglichkeit. Hierzu stehen Ihnen berufserfahrene Verkehrspsychologen zur Seite, die in Zusammenarbeit mit unseren Ärzten für Sie ein individuelles Programm zusammenstellen

Fahreignung

Fahreignung & Begutachtung mit Fahrsimulator

Nach § 11 der Fahrerlaubsverordnung FeV muss ein Bewerber für die Fahrerlaubnis die hierfür notwendigen körperlichen und geistigen Anforderungen erfüllen. Fährt er ohne entsprechende oder mit stark eingeschränkter Eignung, so macht er sich laut § 315c StGB strafbar. Da die Fahreignung nur in leichten Fällen der Erkrankung oder bei erfolgreicher Therapie gegeben ist, ist sie für den Betroffenen eine Thematik, mit der er sich im Verlauf seiner Erkrankung zwangsläufig auseinandersetzen muss.

Aufklärung

Die m&i-Fachklinik Ichenhausen klärt ihre Patienten über die rechtlichen Hintergründe umfassend auf und informiert über die entsprechende medizinische und psychologische Fahreignungsdiagnostik sowie etwaige Therapiemöglichkeiten.

Überprüfung der Fahreignung

  • Medizinisch-neurologisch, bei Bedarf (z. B. bei erhöhter Tagesmüdigkeit) unter Einbeziehung unseres medizinischen Schlaflabors.
  • Psychologisch-neuropsychologisch, unter Hinzunahme meist computergestützter Testverfahren (z. B. Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung, Wiener Testsystem) und bei Bedarf auch Probefahrt am Fahrsimulator.
  • Im Begutachtungsfalle kann hinzukommen: Durchführung einer realen Fahrprobe in Kooperation mit einer kompetenten Fahrschule.    

Beratung

Den Betroffenen werden Empfehlungen präsentiert, welche ihre individuellen Lebensumstände und Erfordernisse soweit wie möglich berücksichtigen. Der Fokus liegt auf der Fragestellung „Was ist noch möglich?“
Zusätzliche Infos erhalten Sie unter Zertifizierte Parkinson-Fachklinik

Therapiemöglichkeiten

Psychologische und kognitive Faktoren, die die Fahreignung beeinträchtigen (z. B. Ängste, Aufmerksamkeitsdefizite), können systematisch therapiert werden.

Ambulantes Angebot

Es besteht die Möglichkeit einer unverbindlichen ambulanten Abklärung der kognitiv-psychologischen Faktoren zur Fahreignung.
Dauer: ca. 1,5 Stunden, auf Wunsch mit schriftlicher psychologischer Stellungnahme
Kosten: 180,00 EUR

Ihr Ansprechpartner

Maximilian Michler

Leitung Psychologie

So erreichen Sie uns

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